Eine in der Nähe des Kölner RTL-Sendezentrums gefundene Weltkriegsbombe wurde nun entschärft, der Betrieb kann wieder aufgenommen werden.
Die beunruhigende Nachricht erreichte RTL-Moderatorin Roberta Bieling (49) zu Beginn der Live-Übertragung ihres Magazins „Punkt 12“: Nachdem am Vormittag des heutigen Mittwochs (3. April) bei Baggerarbeiten im nahegelegenen Rhein eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurde, musste das in Köln-Deutz gelegene Sendezentrum von RTL unter Zeitdruck evakuiert werden. Die routinierte TV-Frau nahm es gelassen, informierte in einem Clip kurz ihr Publikum von den überraschenden Unannehmlichkeiten („Das wird eine etwas turbulente ‚Punkt 12‘-Sendung heute“) und verließ dann mit ihrem Team das Studio.
RTL erklärt: „Wir senden weiter“
Unter dem Motto „Wir senden weiter!“ verlegten sie das TV-Studio kurzerhand auf die Terrasse des „Park-Cafés“ im nahegelegenen Kölner Rheinpark und brachten dort eine improvisierte Sendung in den Kasten. Angesichts der unklaren Lage war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen, wie es mit dem geplanten Sendebetrieb des Tages weitergehen würde. Für den Fall, dass bis zum Beginn der Nachrichtensendung „RTL aktuell“ um 18:45 Uhr immer noch kein Normalbetrieb im Sendezentrum möglich sein würde, wurde der Notfallplan entwickelt, das Nachrichtenformat von Jan Hofer (74) live aus Berlin moderieren zu lassen.
Jan Hofers Notfall-Einsatz nicht nötig
Einem Bericht der „Bild“ zufolge war dieser spontane Einsatz Hofers nicht mehr nötig. Nachdem die Stadt Köln um 16:06 die Entschärfung der Fliegerbombe verkündete, konnte die RTL-Belegschaft endlich aufatmen und zur Arbeit zurückkehren. Der offiziellen Entwarnung durch die Behörden zufolge habe es sich um einen „anspruchsvollen und ungewöhnlichen Einsatz“ gehandelt.
Moderatorin Roberta Bieling nahm die aufregende Evakuierungsaktion in einem von RTL überlieferten Statement mit einer guten Portion Humor: „Bei uns in der Redaktion haben alle eigentlich immer Spaß, wenn so besondere Situationen passieren. Dann merkt man, wie alle, auch im Studio, nochmal besonders Gas geben. Deshalb war mir die ganz Zeit klar, das wird eh alles super funktionieren. Und ich mag es einfach, wenn es mal anders abläuft als sonst.“