Viele Menschen sterben, als in einem Istanbuler Club ein verheerendes Feuer ausbricht. Bauarbeiten werden als Ursache vermutet, es gibt Festnahmen.

Bei einem Brand in der türkischen Metropole Istanbul sind nach neuen Angaben 25 Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere Menschen erlitten durch das Feuer in den Räumen eines Nachtclubs in einem 16-stöckigen Gebäude schwere Verletzungen, wie das Büro des Istanbuler Gouverneurs Davut Gül am Dienstag mitteilte. Zuvor hatte er von 15 Todesopfern und acht Verletzten gesprochen.

Das Feuer sei in den unteren Geschossen des 16-stöckigen Wohnhauses ausgebrochen, die als Nachtclub genutzt würden. Der Brand sei ersten Erkenntnissen zufolge bei Reparaturarbeiten ausgebrochen und mittlerweile gelöscht. Der genaue Grund sowie die Identität der Opfer waren zunächst unklar. Das Gouverneursbüro kündigte eine Untersuchung des Brandes an. Fünf Menschen seien bereits festgenommen worden, berichtete der Sender CNN Türk ohne weitere Details anzugeben. Die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen eingeleitet. 

Der Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu, der erst am Sonntag wiedergewählt worden war, besuchte den Unglücksort. Dort sagte er: „Hoffen wir, dass es nicht noch mehr Opfer gibt.“

Das Gebäude befindet sich in Gayrettepe, einem Viertel im zentralen Istanbuler Stadtteil Besiktas. Polizei und Feuerwehr sperrten das Gebiet weiträumig ab.

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