In Gegensatz zu Autofahrern sind Motorradfahrer Regenschauern schutzlos ausgeliefert. Zwar sind die meisten Biker-Outfits wasserabweisend, jedoch nicht wasserdicht. Mehr Schutz soll eine passende Motorrad-Regenkombi bieten.

Regenkleidung wird von Herstellern als wasserfest, wasserabweisend oder wasserdicht ausgezeichnet. Was viele nicht wissen: Die ersten beiden Attribute bieten keinen hundertprozentigen Schutz gegen Regen – sondern bedeuten lediglich, dass die Kleidung über einen kurzen Zeitraum vor Nässe schützt. Wer langfristig trocken bleiben möchte, sollte auf die Bezeichnung „wasserdicht“ achten. Zudem gibt die Wassersäule Auskunft darüber, wie lange Regenkleidung keine Feuchtigkeit durchlässt. Die sogenannte Wasserdichtigkeit wird in Millimetern gemessen: Ab einem Wert von 1300 ist das Material wasserdicht. Je höher der Wert also ist, desto besser ist der Schutz vor Nässe. Hier stellt sich allerdings Frage: Ist gewöhnliche Regenkleidung auch für Motorradfahrer empfehlenswert?

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Regenkleidung für Biker: Wichtige Kriterien

Motorradfahrer sind während eines Schauers stärkeren Kräften ausgesetzt als ein Fußgänger oder Radfahrer. Aus diesem Grund spielt nicht nur die Wasserdichtigkeit eine entscheidende Rolle beim Kauf passender Regenkleidung: Damit der Einteiler sogar bei starkem Regen über längere Strecken keine Feuchtigkeit durchlässt, sollte das Material auf der einen Seite wasserdicht sein. Auf der anderen Seite ist es aber auch wichtig, dass Reiß- und Kletterverschlüsse mit Stoff bedeckt sind – da die Nähte oftmals eine Schwachstelle darstellen und Nässe durchlassen können. Ein weiteres Kriterium ist das Material: Gute Motorrad-Regenkombis bestehen aus Polyamid, Polyester oder Polyurethan. Niedrigpreisige Modelle werden in der Regel aus PVC hergestellt.

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Passender Regenschutz für Motorradfahrer

Eine Motorrad-Regenkombi ist als Einteiler erhältlich, kann aber durchaus auch aus zwei Einzelteilen – sprich einer winddichten und wasserdichten Jacke und einer wasserdichten Hose – bestehen. Darüber hinaus gibt es rutschfeste Schuhüberzieher (niedrige und hohe) mit Reflektoren speziell für Biker. Der eine oder andere Hersteller bietet gleich ein ganzes Motorrad-Regenset an, bestehend aus vier Teilen: einer Regenjacke, einer Regenhose, Handschuh- und Stiefelüberziehern. Und natürlich gibt es ebenfalls wasserdichte Regenüberzugs-Jacken für Motorradfahrer (in den Größen S bis XXL), die im Falle eines Regenschauers einfach über die normale Biker-Kleidung gezogen werden können.

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Motorrad-Regenkombi: Darauf gilt es zu achten

Wenn Sie eine Motorrad-Regenkombi über Ihrer normalen Bikerkleidung tragen wollen, ist es ratsam, mindestens eine Nummer größer zu wählen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn Motorradjacke und -hose bereits dicker ausfallen. Weitere Punkte, auf die Sie bei einer Regenkombi achten sollten, sind diese:

Reflektoren
Wie bei regulärer Motorradkleidung auch ist die hohe Sichtbarkeit im Straßenverkehr enorm wichtig – vor allem an regnerischen Tagen. Achten Sie daher beim Kauf einer Regenkombi immer darauf, dass der Ein- oder Zweiteiler mit ausreichend Reflektoren ausgestattet ist.

Imprägnierschutz
Wasserdichte Regenkleidung für Motorradfahrer besitzt einen Imprägnierschutz, der jedoch nach häufigem Tragen (ca. 15 Mal) nachlassen kann. Damit auch danach keine Feuchtigkeit durch das Material dringt, wird empfohlen, die Sachen regelmäßig mit einem Imprägnierspray zu behandeln.

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