Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven können weiter vom ersten Titelgewinn in der Deutschen Eishockey Liga träumen. Die Eisbären Berlin sind gegen Straubing effektiv.
Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven haben ein deutliches Ausrufezeichen zum Start des Playoff-Halbfinals gesetzt. Der überraschende Hauptrundensieger der Deutschen Eishockey Liga bezwang am Montag in der ersten von sieben möglichen Partien den Titelverteidiger EHC Red Bull München mit 3:0 (1:0, 2:0, 0:0). Auch Rekordmeister Eisbären Berlin zeigte sich mit dem 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) gegen die Straubing Tigers in guter Form. Vier Erfolge sind für den Einzug in die Finalserie nötig.
Bremerhaven war gegen das Star-Ensemble des früheren Bundestrainers Toni Söderholm von Beginn an besser. Pinguins-Topstürmer Jan Urbas traf in Überzahl zum 1:0 (6. Minute). „Wir sind einfach gut in Form“, sagte der Slowene bei MagentaSport.
Die Pinguins blieben im Viertelfinale gegen Ingolstadt ohne Niederlage. Auch München kam nach einer enttäuschenden Hauptrunde mit einem 4:0 gegen Wolfsburg im Rücken an die Nordsee. Doch davon war kaum etwas zu sehen. Markus Vikingstad (22.) und Dominik Uher (28.) erhöhten für die Gastgeber im Mitteldrittel. Im Pinguins-Tor war einmal mehr Kristers Gudlevskis unüberwindbar. Der Lette parierte 30 Schüsse der Münchner und machte den Auftaktsieg der Bremerhavener perfekt. Spiel zwei findet am Mittwoch (19.00 Uhr/MagentaSport) in München statt.
Die Eisbären Berlin waren gegen Straubing sehr effektiv. Nach den Toren der beiden Nationalspieler Kai Wissmann (12.) und Manuel Wiederer (24.) sowie Blaine Byron (29.) führte der Hauptstadt-Club mit 3:0.
Straubing schoss zwar deutlich öfter als die Berliner auf das Tor, scheiterte lange Zeit immer wieder an Latte und Pfosten. Mehr als das 1:3 durch Tyler Sheehy kurz vor Schluss gelang den Tigers nicht. Die Eisbären gastieren im zweiten Aufeinandertreffen am Mittwoch (19.30 Uhr/MagentaSport) in Straubing.
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