Das Bild „Schrei“ vom Maler Edvard Munch ist weltberühmt. Das Barberini zeigt noch bis zum Montag eine andere Facette des Künstlers.
Zahlreiche Menschen haben die Ausstellung „Munch. Lebenslandschaft“ das Potsdamer Museum Barberini besucht. Man sei mit dem Besucherandrang innerhalb der vergangenen viereinhalb Monate „sehr zufrieden“, sagte eine Sprecherin des Museums auf Anfrage. Die genaue Besucherzahl werde man erst nach Ende der Ausstellung veröffentlichen. Die Schau läuft noch bis zum Ostermontag.
Kurz vor dem Ende scheint das Besucherinteresse nochmal geweckt. Am Osterwochenende seien bereits viele Zeitfenster ausverkauft, führte die Sprecherin aus. Die Ausstellung sei „sehr stark gefragt“. Sie empfehle allen Interessierten, sich zunächst online zu informieren, ob noch Tickets im gewünschten Zeitfenster vorhanden sind und nach Möglichkeit online Tickets zu kaufen. Im Haus könne es an den Garderoben sowie an der Einlasskontrolle zu Schlangen kommen.
Seit November sind im Museum Barberini 116 Werke des norwegischen Meisters Edvard Munch (1863-1944) zu sehen – Gemälde, Lithographien und Zeichnungen. In der ersten Ausstellung zu seinen Landschaftsdarstellungen geht es um die Naturräume Wald, Garten und Feld und die Sommerfrische am Strand. Dabei zeigt das Titelbild der Ausstellung „Sommernacht am Strand“ eher die düsteren Stunden, wenn der Mond sich in den Wellen spiegelt.
Parallel zur Ausstellung im Museum Barberini lief in der Berlinischen Galerie eine Munch-Schau: „Edvard Munch. Zauber des Nordens“. Sie endete bereits am 22. Januar. Anhand von 90 Werken wurde dort die Beziehung zwischen Munch und Berlin beleuchtet.